DANCEFORTWO
EINHAUCHVONEWIGKEIT

Datum
Mittwoch, 25.09.2024
20:00 Uhr
Ort
Kreismuseum Zons (Nordhalle)
Ticketinfo

27 € Ermäßigt: 19 €
zzgl. VVK-Gebühr
freie Platzwahl

Hildegard von Bingen (1098-1179)
O Ecclesia
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Invention Nr. 6 in E-Dur, BWV 777
Invention Nr. 1 in C-Dur, BWV 772
Canon a due Cancrizans, BWV 1079
Canon a due Hyperdiapason, BWV 1080
Prélude aus der Cellosuite Nr. 2, BWV 1008
Adagio e piano aus der Triosonate, BWV 1039
Nicola Matteis (1650-1713)
Fantasia in g-Moll
Fantasia in d-Moll
James Oswald (1710-1769)
The Reel Tulloch
Béla Bartók (1881-1945)
Ruten Kolomejka (Tanz Nr. 35)
Maramarosi Tánc (Tanz Nr. 32)
John Cage (1912-1992)
Dream
Morton Feldman (1923-1987)
Only
Konstantia Gourzi (*1962)
Messages between trees II, op. 84b
Dance for two, op. 96
Tickets sind telefonisch unter 0221-2801 bei KoelnTicket erhältlich.
Hier können Sie Tickets für die Veranstaltung online bestellen.

Auf ihren jeweiligen Instrumenten gehören sie längst zu den führenden Musikern der Gegenwart: die Blockflötistin Dorothee Oberlinger und Bratscher Nils Mönkemeyer. Diese beiden, vielfach ausgezeichneten Künstler verbindet aber nicht nur eine einzigartige Virtuosität miteinander sondern auch auch eine unbändige Neugier und die Suche nach unbekanntem und neuem Repertoire.

Es gibt keine Originalliteratur für unsere Besetzung, so Dorothee Oberlinger. Daher wurden jetzt etliche Stücke für Duo umgearbeitet, die eigentlich nur für ein Instrument komponiert wurden. Wir machen mit dem Programm eine Reise durch unsere Musikgeschichte, vom Mittelalter bis zur Jetztzeit, ergänzt Nils Mönkemeyer. Gleichzeitig verbinden wir die Musik mit dem Klang unserer Instrumente. In dieser Art von Programmatik und Kombination gibt es kein Vorbild und keine Tradition, und das habe ich als ausgesprochen befreiend empfunden. Gleich zu Beginn des Albends erklingt von der berühmten Äbtissin und Komponistin Hildegard von Bingen ein Stück, bei dem ursprünglich eine Solosängerin und ein Chor im Dialog sangen. Oberlinger: Dadurch, dass die Bratsche ein bisschen voller klingt als die Flöte, denkt man vielleicht automatisch an einen Chor. Ähnliche klangliche Überraschungen bieten etwa ausgewählte Tänze, die Béla Bartók für zwei Violinen geschrieben hat und die nun perfekt mit den griechischen Volkstänzen harmonieren, über die Konstantia Gourzi ihre Auftragskomposition Dance for two komponiert hat. Hinzu kommen Bearbeitungen von eher meditativ anmutenden Stücken der Amerikaner John Cage und Morton Feldman. Und einen Schwerpunkt bildet Johann Sebastian Bach, von dem etwa kontrapunktische Stücke aus seinem Musikalischen Opfer und Die Kunst der Fuge zu hören sind. Und wie würden Dorothee Oberlinger und Nils Mönkemeyer ihr gemeinsames Aufeinandertreffen beschreiben? Am Ende geht es uns um ganz elementare Dinge: um Volksmusik, um Wurzeln und Traditionen. Um Musik, die die Zeit überdauert. Also um einen Hauch von Ewigkeit.

Konzert mit Pause. Ende gegen 21:45 Uhr.

Digitales Programmheft

Ab 1. Juni finden Sie das digitale Programmheft zu der Veranstaltung in unserer Festival-App.

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